Eine Auswahl abgeschlossener Projekte


Restaurierungen/Reparaturen

Seifenkisten/Fahrzeuge

Insgesamt 9 individuelle Varianten, 4 davon belegten beim 4. Stupfericher Seifenkistenrennen am 11.07.09 die Plätze 2 bis 5. Derzeit werden  neue Fahrzeuge entwickelt. Im Rahmen einer Diplomarbeit am KIT entwickeln wir einen Bausatz für ein Leichtbau geschlossenes Pedelec-Dreirad als high-tec-Weiterentwicklung der Seifenkisten mit Marktbezug.


Ferienbetreuungen

Sommerferien 2015

Voller Tatendrang!

Voller Tatendrang!

29 Mädchen und Jungen erreichten am Montag, den 7.9. gegen 10 Uhr die neue Offene Jugendwerkstatt Karlsruhe  (OJW) im Steinbruch in Grünwettersbach in Richtung Hohenwetterbach (Hohenwettersbacher Str. 36). Die 12 bis 15 -Jährigen nahmen am Ferienprogramm des Stadtjugend-Ausschusses Karlsruhe auf Einladung der OJW teil. Die OJW zieht gerade in einer Mammutaktion von Stupferich nach Grünwettersbach. Unter den gegeben Einschränkungen konnten wir nur in und vor der Schreinerei arbeiten, die Metall- und Schmuckwerkstatt ist noch nicht einsatzfähig.

Was wurde von den Betreuern der OJW angeboten:
Eine Kleingruppe baute Boote aus alten Milch-Tetra-Packs, die mit einem Pulsarmotor (Knattermotor) angetrieben wurden. Das Wasser in den fein gebogenen Kupferröhrchen wird durch ein Teelicht erhitzt und damit aus dem Kupferöhrchen gestoßen, unmittelbar danach saugt der "Motor" wieder Wasser an, so dass die Schiffchen lange fahren können.
Andere Mädchen und Jungen veruchten sich beim Drechseln von Kerzenständern und brachten gute Ergebnisse zustande. Zwei Mädchen bauten je eine Sonnenuhr, wofür einige Kenntnisse aus dem Erdkundeunterricht benötigt wurden. Aus Kupferblech trieben vor allem Jungs mit einem Treibhammer Schalen. Andere bauten eine Kreide-Merktafel. Wenn es um den Rahmen ging, musste sehr genau gemessen und gesägt werden, sonst ergab es Lücken und Schieflagen. Ein würfelförmigen "Wunschblock" mit Kerze oder Reagenzglas und Blümchen stellten viele her. Als Tischschmuck konnte eine halbierter dicker Ast geschliefen und dann mit Kerzen oder Reagenzgläsern versehen werden. Dann bauten noch Etliche  Solitaire-Spiele. Hier hieß es die notwendigen 14 Stecker zu sägen und schmiergeln und die Löcher im Spielbrett punktgenau und senkrecht zu bohren. Eine Highlight anderer Art war die Herstellung von Bau-Schaum aus verschiedenen chemischen Grundelementen.

Nach dem reichlichen Mittagessen  wechselten viele Teilnehmer die Stationen, so dass nach der Abschluss-Ausstellung jeder mindesten zwei selbst gebaute Objekte mit nach Hause nehmen konnte. Die Rücksprache mit den Kindern und die Beobachtungen ergaben, dass fast alle mit ihnen neuen Werkzeugen und Maschinen bekannt wurden. Außerdem lernten sie sicher auch wie Schritte in ihrer Reihenfolge geplant werden mussten und welche große Rolle ein genaues und sicheres Arbeiten spielt.

Wir danken allen Betreuern der OJW und den Helfern vom StJA KA.


Bosch Ferienbetreuung 2015

Freiwillig - drei intensive Arbeitstage  

Kinder von Firmenangehörigen der Firma Bosch hatten 3 Tage lang in den Osterferien Gelegenheit in der OJW unterschiedliche Handwerks- und Kunst-Tätigkeiten kennen zu lernen und einzuüben.


Jeden Morgen um 8.20 Uhr, vom Mittwoch den 8.4. bis Freitag den 10.4.  brachten zwei Taxis 17 Kinder von der Firma Bosch in Hagsfeld zur OJW. Das will in den Ferien schon etwas heißen. Die Mädchen und Jungen zwischen 9 und 13 Jahren teilten sich auf die 5 Werkstationen auf, die sie nach einem halben oder ganzen Tag wechselten, so dass nach drei Tagen fast jeder an jeder Station Erfahrungen sammeln konnte und mehrere Produkte herstellte, die er mit nach Hause nehmen konnte.


Was entstand in den Händen der Jugendlichen in 3 Tagen?


Da gab es die begehrte Silberschmuckwerkstatt, die Dörthe leitete. Es bedurfte schon eine Portion Ausdauer bis jeder sein individuelles Schmuckstück aus Silber und Perlen hergestellt hatte. Es wurde gesägt, geschliffen, gelötet, gebeizt, geschmiedet und vieles mehr unter der fachkundigen Leitung von Dörthe. Es gab keine Fertigteile, alles wurde selbst hergestellt, selbst die Kettenverschlüsse!


Peter wurde immer von 2 - 4 Teilnehmerinnen und Teilnehmern belagert. Um was ging es?
Aus verschiedenen Chemikalien wurde z.B. Bauschaum hergestellt und vor allen erklärt was sich da chemisch abspielt, welche Eigenschaften das Produkt hat und was man demnach damit machen kann. Mit nach Hause konnten die Kinder PUR-Schaum-Gebilde nehmen, die unter Ihren kreativen Händen zu Papageien, Mädchenköpfe mit Haaren oder Gesichter mit angeklebten Schrauben und Muttern wurden.


Die Zeit reichte bei Ansgar kaum aus, um alle Interessierten die Möglichkeit zu geben aus alten Schrauben, Muttern und Eisenteile "Schraubenmännchen", Hündchen, Autos usw. zusammen zu schweißen. Hier war eine besonders intensive Betreuung und Sicherheitsaufsicht notwendig. Das gute und umsichtige Verhalten der jungen Teilnehmer ließ nie eine Gefahr entstehen.#


Isabelle und Anna boten an, Schreibtafeln, Hampelmänner und Schüttel-Schnee-Kugeln herzustellen. Selbstverständlich wurden auch hier keine Fertigteile zusammengesetzt, sondern alles Schritt für Schritt gesägt, geschliffen, gebohrt, geleimt und bemalt. Am Freitag konnten viele eine eigene Schreibtafel oder eine Schüttelschneekugel nach Hause nehmen.







Bei Janek bildeten sich immer Schlangen, denn Kerzenständer und Männchen drechseln reizte viele. Leider stand nur eine Drechselmaschine zur Verfügung und bis eine Figur gedrechselt und geschliffen ist dauert es seine Zeit.


Gleich daneben betreute Till und Keanu die Herstellung von Reagenzglas-Vasen aus Naturholzstücken.




Zum Schluss dekorierten alle  eine riesige Festtafel stimmungsvoll mit Reagenzglas-Vasen-Ständern.




In den Pausen und Übergängen zeigte Hans den "Kunsthandwerkern", wie man aus einem Kupferblech eine dekorative Schale mit dem Hammer treibt.





Natürlich kam auch Essen und Trinken nicht zu kurz. Monika, Karin und Ilka bereiteten täglich "Schnippelgemüse", Obst und Kuchen vor. Zur Hauptspeise gab es einmal Pizza, einmal Wienerle und einmal Grillwürste. Zum Nachtisch kamen dann noch Joghurt und Eis.









Nach der großen Schlussausstellung verabschiedeten sich alle braungebrannt sehr zufrieden und dankten auch dem Wettergott für die sonnenreiche und wärmende Mithilfe.